Letztes Update: 20.03.2018
Battlefield 1 ist der Nachfolger von Battlefield 4 oder Battlefield Hardline wenn man so möchte. Der Name (alternativ auch Battlefield One) kommt vom neuen Szenario im ersten Weltkrieg. Erscheinungsdatum ist der 21. Oktober 2016 und entwickelt von DICE, zu erwerben auf der Spieleplattform Origin von EA. Neben den Spielern von 0815 sind noch ein paar paar Freunde mit dabei, hauptsächlich über Hanni. Hier findet ihr die Spieler-Statistiken für unser Team.
Lohnt es sich noch das Spiel zu kaufen?
Ende März soll das neue Battlefield angekündigt werden. Dann wird das Spiel sicher auch noch mal im Sale sein (zum aktuellen Zeitpunkt ist es sogar im Sale für 67%). Die Server sind leider nicht mehr so voll und man kann dadurch nicht mehr jeden Modus spielen immer spielen. Für die Erfahrung von Sound, Grafik und einem verdammt gut umgesetzten Spiel lohnt es sich aber allemal. Die Singleplayer Kampagne ist nicht schlecht, sollte aber kein Kaufgrund sein.
In der Standartversion sind die DLC nicht enthalten und die braucht ihr auf jeden Fall. Die sogenannte Battlefield 1 Revolution-Version enthält alle DLC und kostet stolze 59,99 EUR. Zu Release des Spiels gab es das Hauptspiel für 60 und den Seasonpass für 50. Seit Februar 2017 sind alle vier DLC erschienen: They Shall Not Pass mit den Franzosen, In the Name of the Tsar mit den Russen, Turning Tides und Apocalypse.
Klassen
Es gibt 4 Spielerklassen. Den Sturmsoldat (Assault), welcher die Fahrzeugabwehr Klasse in BF1 darstellt. Den Sanitäter (Medic), welcher wie gewohnt Medipacks schmeißt, mit einer Spritze wiederbeleben kann. Den Versorger (Support), welcher Dynamite (das neue C4) und Munitionskisten dabei hat. Den Späher (Scout), mit, wie solls auch anders sein, Scharfschützengewehren.
Neu dabei die Elite Klassen. Diese findet man hin und wieder auf dem Schlachtfeld in einer Holzkiste und kann man aufnehmen. Dort gibt es den Wachsoldat (Sentry) mit einer schweren MG oder mit kleinem Magazin, dafür sehr durchschlagskräftig, und extra viel Leben – Nachteile: Hat keine Gasmaske. Den Panzerjäger (Tank Hunter), der ein Fahrzeugabwehrgewehr dabei hat. Den Flammenwerfer (Flametrooper), der eine sehr eingeschränkte Sicht hat, dafür unendlich Sprit im Tank. Mit dem ersten DLC kam noch der Grabenjäger dazu, der schneller läuft, eine Keule für den Nahkampf dabei hat und sich selber heilen kann.
Was es vorher auch noch nicht gab: Die Fahrzeugklassen. Dort gibt es den Piloten, den Panzerfahrer und den Reiter. Alle sammt haben ihre eigenen Waffen dabei.
Waffen
Ich sortiere das mal nach Klassen. Der Assault hat SMGs und als eiziger Shotguns. Und eben den „Raketenwerfer“, Mienen und Panzerabwehrgranaten. Der Sani hat sehr effektive Karabiner, die sowohl auf Distanz als auch im Nahkampf effektiv sind. Der Support kommt mit MGs daher und einer Haftgranate. Der Sniper mit Scharfschützengewehren, aber auch nur eben diese, wodurch er es im Nahkampf nicht leicht hat. Mit dabei auch die „Bewegungsmelder“ oder Flair genannt in BF1, sowie einige Sniper Specials. Neben den speziellen Waffen der Elite Klassen sind auch noch die Granaten recht interessant. Hier gibt es dieses mal eine recht große Auswahl.
Neben der normalen Frag Granate und einer Brandgranate, gibt es auch noch das Giftgas. Die funktioniert vertikal wie horizontal und durch Wände, und deren Wirkung kann nur durch das Aufsetzen einer Gasmaske verhindert werden, was die ganze Sache sehr interessant macht. Da wir aber bei Battlefield und nicht bei COD oder CS sind, gibt es da auch noch einen richtig aufregenden Fuhrpark.
Fahrzeuge
Wie schon erwähnt gibt es extra Fahrzeugklassen. Ansonsten gibt es unter den Panzern einen Einmann-Panzer, der sehr wendig ist. Einen 6-Mann Panzer sowie einen für 3 Leute, dafür mit zwei Kanonen. Das bietet sehr viel Abwechslung und die Dinger können verdammt schwer kaputt zu machen sein. Außerdem haben die Fahrzeuge immer neben zwei Bewaffnungen für den Fahrer auch noch Extras mit an Board, wie das ablegen von Munition und Energie, Smoke (zum reparieren gut), Gegner spotten, Schnellreperatur und mehr. Mit den beiden ersten DLC sind noch ein französischer Panzer (Franzosen) und ein Schweres Fahrzeug (Russen) dazugekommen.
Weiter geht es mit den leichten Fahrzeugen, die haben weniger Energie, können dafür aber z.B. ein Flakgeschütz aufmontiert haben. Alle Fahrzeuge lassen sich beim Spawnen unter Anpassen (Customize) anpassen, so das auch die Panzer ihre Kanonen wechseln können, z.B. statt seitlichen MG einen Flammenwerfer. Im Luftverkehr gibt es schwere Bomber so wie leichte Jagtflugzeuge. Auf dem Wasser kleine Kanonenboote und seit dem zweiten DLC Landungsbote. Mit dem 3. DLC kommen mehr Wasserschlachten hinzu.
Neben weiteren kleinen Mopeds und Jeeps, kommen wir noch zu einem weiteren Highlight des Spiels: Zum einen die Reiter mit wahlweise Geweher, Sebel oder Lanze und zum anderen die Behemoths. Letzteres sind Super-Vehikel die immer für das Team spawnen, welches gerade auffällig stark zurückliegt. Darunter fallen je nach Map das Kriegsschiff, ein Panzerzug, sowie natürlich der Zeppelin, welcher, wenn er abgeschossen wird, erst spektakulär explodiert und dann auf die Map fällt und als Gerüst liegen bleibt.
Leveln und Punkte
Zum Einen gibt es das Spielerlevel, welches maximal bis 100 geht (mit jedem DLC sind bisher 10 Level dazugekommen, wir sind also nun bei 120). Zum Anderen das Klassenlevel, welches bis 50 geht, wesentlich länger dauert und bestimmte Ausrüstung der jeweiligen Klassen freischaltet. Das normale Leveln geht verhältnismäßig schnell. Ab lvl 70 hat man alle freispielbaren Gegenstände, die man über Warbounds freikaufen kann, welche man bei jedem Levelaufstieg bekommt. Empfehlenswert ist zu Beginn die Sanitäter-Klasse, da dieser am meisten Punkte macht und von denen kann es nie genug auf dem Schlachtfeld geben. Ansonsten ist das wichtigste: Immer im Squad spielen und die Objekte je nach Gamemode erledigen (PTFO, play the fucking object!!111!11). Und da kommen wir auch schon zu den neuen Gamemodes.
Gamemodes
Neben gewohnten Modi wie Team-Deathmatch, Conquest (Eroberung) und Rush gesellen sich bisher folgende Gamemodes:
Vorherrschaft (Domination) ist ein Conquest Modus auf kleinen Maps, mit drei Flaggenpunkten und ohne Fahrzeuge.
Taubenträger (Pigeon) ist eine Art Capture The Flag, nur das hier eine zufällig gespawnte Taube in einem Käfig gefangen und anschließend so lange gehalten werden muss, bis der Träger einen Brief fertig geschrieben hat und diesen abschickt. Beim Abschicken haben die Gegner eine letzte Chance, indem sie die Taube beim hochfliegen abschießen, ansonsten gilt drei Tauben bedeuten den Sieg.
Neu dabei sind auch die Custom Gamemodes, welche regelmäßig wechseln und einige fest dabei bleiben wie der Hardcore Mode.
Interessant wird es noch mal bei den neuen Operations, dem neuen Herzstück des Spiels. Dabei müssen Sektoren mit ein bis drei Flaggen eingenommen werden, erst dann geht es in den nächsten Sektor, vergleichbar mit dem Rush Modus. Also eigentlich eine Mischung aus Rush und Conquest. Als große Besonderheit spielt dieser Modus über mehrere Maps (zwei bis drei), und ist erst abgeschlossen wenn die letzte Karte beendet ist. Ist ein Vormarsch gescheitert, bleiben zwei weitere Wellen, welche jeweils mit einem der neuen Behemoth unterstützt werden.
Frontlines (They Shall not Pass DLC) ist neben Conquest der wohl beliebteste neue Modus. So wie damals Rush Conquest abgelöst hat, ist nun Frontlines beliebter als Rush (Conquest bleibt wohl als Klassiker für immer der meistgespielte Modus). Hier müssen nach und nach Flaggen Punkte eingenommen werden bis man bei der gegnerischen Basis angekommen ist. Dort müssen dann nach zwei Telegraphen (die neuen Mcoms) zerstört werden. Die Flaggen können aber nur in der richtigen Reihenfolge eingenommen werden, d.h. es gibt immer eine klare … jau, Frontline.
Supplydrop (In the Name of the Tsar) bringt noch mal was ganz neues, oder? Es wird eine Kiste abgeworfen an die man sich stellen muss und so Punkte bekommt. Die Kisten werden regelmäßig abgeworfen, so können auch mehrere zugleich auf der Map rumstehen. Durch die flexiblen Flaggenpunkte konzentriert sich alles auf diese paar wenigen Punkte auf der Map. Erschwert wird das Ganze dadurch, das der Radius zum Einnehmen sehr klein ist.
Online Spielerprofil im Battlelog
Den Battlelog gibt es so wie vorher nicht mehr. Das Spiel startet wieder inklusive Serverbrowser im eigenen Fenster, nicht mehr im Browser. Die offfizielle Onlineplattform heißt „Companion App“ und ist neben Mobilen Geräten auch im Browser erreichbar.