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FPP vs. TPP in PUBG

Hanni
04.02.2019, 18:16 Uhr

Seit Anfang an spielen wir PUBG im TPP Modus (Third Person Perspective). Alle die mit uns gespielt haben, haben zu unseren Gunsten oder zumindest während sie mit uns gespielt haben von FPP (First Person Perspective) gewechselt. Jetzt hat sich eine leichte Dinner-Flaute bemerkbar gemacht und die kleine PUBG Depression hat eingesetzt. Ich beobachte die Entwicklung eines Verlangens auf mehr Chancengleichheit und faire Matches, welche man wohl im FPP Modus zu finden meint. Schauen wir mal was die beiden Modi so unterscheidet.

FPP als Wahlmodus für Multiplayer-Shooter

PUBG war mein erstes Spiel das ich im Multiplayer in der Third-Person-Ansicht gespielt habe. Da gab es noch Star Wars Battlefront von DICE, wo man frei wechseln konnte, aber ich glaube bis auf die Helden mit Lichtschwertern und der Macht, habe ich dort auch nur die First-Person-Ansicht genutzt.

Im Singleplayer ist das anders. Dort funktionieren einige Spiele einfach besser wenn man seinen Charakter sieht. Beispiel gefällig? Tomb Raider, Max Payne, Mafia, GTA, Assassins Creed usw., es gibt eine ganze Stange an Spielen bei denen man seinen Charakter einfach auch sehen muss um so z.B. besser mit der Umgebung agieren zu können, wie bei AC das klettern oder das Gestikulieren bei einem GTA. Einen Multiplayer haben diese Spiele auch, aber bis auf GTA Online waren die für mich nie der Rede wert.

Im kompetitiven Multiplayer hingegen habe ich Team und Taktik Shooter immer nur in der First Person Ansicht gespielt. First Person heißt auch nicht gleich First Person. Zum Beispiel die Kameraführung in diesen Spielen kann sich stark unterscheiden. So hat jedes Game sein Spielerlebnis über die Jahre optimiert oder funktioniert auf seine einfache Art und Weise. Da gibt es ein mal die realistischeren Varianten mit den neuen Battlefield-Teilen, wo man beim Laufen mitschwingt, seine Hände, Arme und Beine bei Animationen sieht. Auf der anderen Seite die funktionale Variante wie Beispielsweise in CS:GO, bei der es keine Animationen gibt (Leitern hochklettern) und man sich im Sprung bewegen kann (nach rechts, links, stoppen). Bei Call of Duty oder einem Doom (2016) liegt ein Schwerpunkt auf Schnelligkeit und Spielfluss. So haben diese Spiele die für ihre Zwecke perfekte Technik gefunden.

Kommen wir zu PUBG. Player Unknowns Battlegrounds ist erschienen nur mit dem TPP Modus. Das war noch in der Early Access und die Spieler haben sich von Anfang an einen FPP Modus gewünscht um das Ganze wettkampffreundlicher zu machen. Bluehole ist dem dann relativ schnell nachgegangen und der Modus hat von Anfang alle überzeugt die auf das hochumworbenen Chicken Dinner aus waren. Bluehole ging dann noch einen Schritt weitergegangen und organisiert bis heute mehrere große Turniere und eSport Events, um PUBG so auch in Asien fördern zu können, wo eSport groß geschrieben wird. Der eSport Shit ist natürlich auch im Rest der Welt angekommen, und so ist in Foren jeder als Amateur verpönt der nicht FPP spielt. Dabei gab oder gibt es bei den Turnieren immer FPP und TPP Turniere, die jeweils beide von den Teams gespielt werden müssen.

Aber warum ist das so? Warum ist der FPP Modus wettkampffreundlicher?

Die Fakten: Vor- und Nachteile der jeweiligen Modi

Ganz offensichtlich ist bei der TPP der Vorteil um Ecken und über Hinternisse hinweg gucken zu können. Das fördert Camper, bringt aber auch andere Herausforderungen mit sich. Ich habe mich umgehört und fasse in Stichpunkten zusammen.

FPP Modus

positiv:

  • Chancengleichheit: Durch die First Person View kann man Gegner nur spotten wenn man selbst auch gesehen werden kann.
  • Schießen fühlt sich natürlicher an. Weniger Fails durch panische Reaktionen weil man überrascht wurde und im TPP erst ein mal auf ADS wechseln muss.

negativ:

  • Movement & Spielgefühl: PUBG ist als TPP Spiel erschienen und das merkt man im Movement deutlich. Schwammige Bewegungen, das Gefühl das man Schwebt wenn man springt. Fühlt sich unnatürlicher an.
  • Auto fahren: Ja, das ist ein VS. und macht im TPP einfach mehr Bock
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