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Ein Mobile Game aus der Hölle

Hanni
20.01.2025, 13:08 Uhr

Das letzte Dinner vor 16 Tagen (Stand heute). Was ist da denn los? Unser Zähler auf der Website leidet wohl aktuell unter einer kleinen Pause seitens einiger Spieler aus unser Runde. Max zieht um und die Leitung ins World Wide Web wurde schon gekappt (aua). Hanni macht Digital Detox Januar. Denkste! Der PC bleibt zwar aktuell aus, aber es gibt ja noch andere Medien zum Daddeln. Zum Beispiel das Handy. Also warum nicht eine Runde PUBG Mobile (oh no) oder Candy Crush (bloß nicht) spielen. Ach Quatsch, wenn dann richtig: In einem Selbstversuch habe ich eine Woche lang eine Construction and Management Simulation getestet.

Völlig selbstlos habe ich 1-2 Stunden am Tag geopfert und Hafer angebaut, Kühe gemolken und Brote gebacken. Aber von Vorne: Ich widme mich gerade meiner Jahresplanung, sitze auf dem Rad und hänge viel in der Natur rum. Angefixed von den Dryjanuary Pfeifen habe ich nach dem ersten Dinner Anfang Januar entschieden die Kiste erst mal aus zu lassen.

Konsequente Daddelpause gebrochen

Das Erste was mich wieder ins Digitale gezogen hat war nicht direkt ein Spiel, aber eine App auf dem Handy mit extrem starker Gamification: Duolingo. Relativ schnell war ich aber wieder extrem genervt von der Werbung in der Sprachen-App und eigentlich wieder durch damit. Doch dann kam diese eine Werbe-Einblendung, bei dem man selbst mitspielen konnte. Man steuert eine Figur, die irgendein Gemüse anbaut, erntet und an einem Tresen verkauft (Max kennt dieses Wort bestimmt nicht mehr, also Tresen, nur so am Rande). Werbung in Apps macht mich eigentlich immer ungeduldig und ich beende was auch immer ich gerade tue, aber dieses Mal entstand kurzer Hand der Gedanke: Wie ist das eigentlich, so ein Farming-Sonstwas Spiel auf dem Handy?

Das Spiel um das es hier gehen soll heißt Township oder wie ich es liebevoll nenne: Townshit. Die App selbst ist kostenlos. Im eigentlichen Spiel gibt es Transaktionsmöglichkeiten gegen Echtgeld. Das wird ja jetzt niemanden überraschen, aber die Möglichkeiten Geld auszugeben sind wirklich grenzenlos. Nach der Installation geht es aber erstmal los mit Tutorials und den ersten aufdringlichen super tollen Erfolgen. Man wird quasi zugeballert mit „Toll gemacht“ und „hier, wir sind so gütig, wir schenken dir was“. Wer kann da schon nein sagen?

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